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Arbeit und Soziales

Arbeit und Soziales

Die deutsche Gesellschaft altert, dennoch glauben wir, dass negative Auswirkungen auf unseren Arbeitsmarkt damit nicht zwangsläufig verbunden sind, da sich unter den älteren Bürgern sehr viele Fachkräfte mit langer Berufserfahrung befinden.

Wertschätzung und Angebote für ältere Arbeitnehmer

Aus diesem Grunde gilt es, unsere qualifizierten und erfahrenen älteren Menschen nicht fahrlässig auf das Altenteil zu schieben, sondern sie als Potential und Bereicherung für die heimische Wirtschaft und damit für unsere Gesellschaft zu betrachten. Auch ältere Arbeitnehmer sind ein integraler Bestandteil des Arbeitsmarktes, ihnen sind seitens der Politik und Arbeitgeber Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen.

Mindestlohn ist sozial

In Zeiten einer immer weiter voranschreitenden Tarifflucht ist der gesetzliche Mindestlohn mit dem Wesen der sozialen Marktwirtschaft eng verbunden. Als christlich-soziale Partei sind wir der Überzeugung, dass er im Bereich der Entlohnung die Position der Niedriglohnempfänger als schwache Marktteilnehmer gegenüber den Interessen der Arbeitgeber als vergleichsweise starke Marktteilnehmer korrigiert. Ein angemessener Mindestlohn ermöglicht eine Existenz jenseits der Armutsgrenze und erlaubt die Finanzierung einer Altersversorgung, die ansonsten als staatliche Unterstützung von der Gesellschaft zu tragen wäre.

Besserstellung von Leiharbeitnehmern

Leiharbeitnehmer müssen vergleichbaren Stammarbeitnehmern hinsichtlich der Entlohnung ab dem ersten Arbeitstag mindestens gleichgestellt werden. Um dem erhöhten Kündigungsrisiko und der erwarteten Flexibilität der Leiharbeitnehmer Rechnung zu tragen, befürworten wir die Einführung einer Flexibilitätsprämie. Sie wird als prozentualer Aufschlag auf das maßgebliche Arbeitsentgelt geleistet.

Fördern und Fordern

Behörden und Gesellschaft müssen Arbeitslose fördern und fordern. Es ist Kernelement unseres Sozialstaates, dass Menschen, die kurz- oder langfristig nicht für ihr eigenes Einkommen sorgen können, ausreichend unterstützt werden. Genauso wichtig ist aber, dass Arbeit sich lohnen muss. Das „Bürgergeld“ anstelle der bisherigen Sozialleistungen lehnen wir ab, da es zu neuen Ungerechtigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Erwerbslosen führt und gegen das marktwirtschaftliche Prinzip der Leistungsgerechtigkeit verstößt, zu dem wir uns als ZENTRUM ausdrücklich bekennen.

Praxisnahe Weiterbildung statt Beschäftigungstherapie

Die heutigen Eingliederungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sind nicht auf die derzeitige Situation am Arbeitsmarkt abgestimmt. In der Folge werden viel zu viele dieser kostenintensiven, nicht den Anforderungsprofilen entsprechenden Maßnahmen abgebrochen oder nicht bestanden, was wiederum dazu führt, dass aus mehreren Millionen Arbeitslosen eine zu hohe Zahl von offenen, gemeldeten Stellen nicht besetzt werden kann. Das ZENTRUM setzt sich für eine zielgerichtete Qualifikation geeigneter Arbeitsloser ein, die den tatsächlichen Arbeitsmarkterfordernissen und den Profilen der Arbeitnehmer entspricht. Der Erfolg und die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen muss stärker hinterfragt und überprüft werden. Inzwischen hat sich in Deutschland eine Weiterbildungsindustrie etabliert, die davon profitiert, dass es nicht bei einer Maßnahme bleibt. Darüber hinaus muss zeitnah und in enger Abstimmung, insbesondere mit mittelständischen Unternehmen, zusammengearbeitet werden. Umschulungsmaßnahmen sind vom Land und Bund zu unterstützen.

Teilhabe für Behinderte sichern

Das ZENTRUM steht für eine ideologiefreie Behindertenpolitik, die rationalen Erwägungen folgt und von Vernunft geleitet wird. Der barrierefreie Zugang ist für Menschen mit Behinderungen ein entscheidender Aspekt dafür, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, auch ohne auf die Hilfe von anderen hierfür angewiesen zu sein. Deutschland muss mit gutem Vorbild vorangehen. Der barrierefreie Zugang zu Behörden und auch die barrierefreie Aufarbeitung von Informationen sowie Anträgen und Formularen sind derzeit in vielen Fällen noch nicht möglich. Wir möchten, dass alle Behörden sowie die behördlichen Vorgänge barrierefrei zugänglich sind.

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